Hohe Qualität und ausgezeichnete Umsetzung
Die Ausgangslage: Wo das Bike-Land steht
Anfang der 2020er Jahre verfügt der Freistaat mit einer Vision und Leuchtturmangeboten über die Grundlagen für ein hochqualitatives Bike-Angebot. Der dynmaische Markt erfordert weiterhin kontinuierliche Qualitätsentwicklung und digitale Transformation.
Hier finden Sie die ausführliche Ist-Analyse zu Qualität und Umsetzung.
Die Ziele 2030 für das Bike-Land Sachsen
In 2030 verfügt der Freistaat über Bike-Angebote ausgezeichneter Qualität, die leitliniengestützt, in enger Abstimmung mit den Stakeholdern, stetig weiterentwickelt werden.
Die vollständige Zielstellung zur Angebotsqualität finden Sie hier.
Schritte und Maßnahmen für ein besseres Angebot
Kurz- und mittelfristige Schlüsselmaßnahmen und Handlungsbedarf
Handlungsempfehlung | Fortschritt/Ergebnis | |
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Erarbeitung eines Modells zum Interessenausgleich zwischen den Anforderungen der touristischen Anbieter und den jeweiligen (privaten) Grundeignern und sonstigen Bewirtschaftern | ||
Erfolgssicherung durch ein Umsetzungsmanagement, Monitoring der Wirksamkeit, und soweit nötig, Kurskorrektur | ||
Jeweils Benennung eines Ansprechpartners für die Entwicklung des Mountainbike-Tourismus bei den Landkreisen in den Entwicklungsräumen | ||
Verankerung des Mountainbike-Tourismus in den jeweiligen Destinationsstrategien der den Schwerpunktregionen zugeordneten DMO | in den Destinationsstrategien von Vogtland und Erzgebirge bereits verankert | |
Prüfung der Ausstattung der Strukturen für den Mountainbike-Tourismus | ||
Gründung jeweils einer Arbeitsgruppe Mountainbike zur abgestimmten regionalen Entwicklung des Mountainbike-Tourismus in allen DMO der Entwicklungsräume (dazu zählen u. a. DMO, Verwaltung, Naturschutz, Grundeigner, Forst, Leistungsträger, ggf. das Umsetzungsmanagement) | Erstveranstaltung der regionalen AG Mountainbike für die jeweiligen Entwicklungsräume im Sommer 2024 in Planung | |
Austausch zwischen diesen Arbeitsgruppen im Sinne der koordinierten Umsetzung der Fachplanung | ||
Erarbeitung sachsenweiter Arbeitshilfen für die naturschutzfachliche Genehmigung Mountainbike-touristischer Infrastruktur | ||
Zentrale Beobachtung des Marktes und Berücksichtigung neuer Entwicklungen: Insbesondere die fortschreitende Differenzierung der Bikes und die daraus resultierenden Anforderungen an die Infrastruktur müssen aufgrund der zeitaufwendigen Anpassungsmaßnahmen und vor allem zwischenzeitlich möglicher Nutzungskonflikte rechtzeitig erkannt werden | Im Rahmen der AG Mountainbike wird die Marktsituation beobachtet: es zeichnet sich eine rege Wettbewerbsentwicklung im DACH-Raum ab. Aktuelle Entwicklungen werden in den Arbeitstreffen regelmäßig diskutiert. | |
Mindestens für die Leuchtturm-Angebote Erhebung von jährlichen Nutzungszahlen und qualitativem Feedback zur Optimierung von Produkt und Vermarktung (Qualitätsmanagement) | ||
Regelmäßige breite Kommunikation aktueller Daten über die Entwicklung des Mountainbikens und des Mountainbike-Tourismus zur Steigerung des öffentlichen Bewusstseins für den Wirtschafts- und Standortfaktor |
Langfristige Schlüsselmaßnahmen und Handlungsbedarf
Handlungsempfehlung | Fortschritt/Ergebnis | |
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Leitlinienbasierte Arbeit zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualitätsbasis in allen Handlungsfeldern | ||
Erstellung, Umsetzung und permanente Weiterentwicklung von Qualitätsvereinbarungen mit den jeweiligen Akteuren unter Rückgriff auf schon existierende nationale und internationale Standards, Kriterien, Prozesse und Arbeitshilfen, die an die Situation und Zielstellung im Freistaat angepasst werden. | Handlungshilfen | |
Leitlinienbasierte Arbeit bei Konzeption, Planung, Umsetzung und Betrieb als Bedingung für etwaige Förderungen und Unterstützungsleistungen | ||
Schaffung zusätzlicher Anreize durch erhöhte Förderquoten bzw. verbesserte Unterstützung für die dauernde Teilnahme an Klassifizierungs- und Zertifizierungssystemen, wenn diese geeignet sind, eine fortlaufende Qualitätssicherung und gegebenenfalls -verbesserung zu gewährleisten | ||
Regelmäßige Evaluation der Umsetzung der Fachplanung und ggf. Anpassung. | ||
Ausbau und Bewerbung der Kapazitäten für die (touristische) Fahrradmitnahme (einschließlich E-Mountainbike) im ÖPNV. | ||
Sicherung der Qualifikation der mit dem Bike-Tourismus befassten Fachkräfte in Sachsen | ||
Prüfung von Modellen für die berufsbegleitende Qualifikation und Weiterbildung | ||
Aufbau eines Netzwerks zur mit Aktivtourismus befassten Berufsakademie sowie Hochschulen und Universitäten im Freistaat (und darüber hinaus) mit dem Ziel einer Schwerpunktbildung Aktiv-/Bike-Tourismus in Forschung, Qualifikation und Praxistransfer. | Kooperation mit Hochschule Zittau / Görlitz in Anbahnung |